Dorferneuerung in Hochstätt

Hier können Sie sich über die Dorferneuerung in Hochstätt informieren.

Am 14. Mai konnte die Innstraße in Hochstätt endlich abgenommen und der Gemeinde Schechen mit der offiziellen Verkehrsfreigabe übergeben werden. Damit wurde ein zehn Jahre dauernder Planungsprozess verwirklicht. Straßenbaustellen im Bestand sind für die Anwohner immer eine große Herausforderung. Die Gemeinde Schechen dankt allen Beteiligten für ihr Verständnis zu den notwendigen Behinderungen und Einschränkungen. Insgesamt ist die neue Straße doch sehr gelungen.

Mai 2020, Anton Maierbacher

Nach Fertigstellung des ersten Bauabschnittes vor zwei Jahren, der die Neugestaltung der Ortsdurchfahrt und die Umgestaltung des Dorfplatzes umfasste, sollten der Neu- und Ausbau der Innstraße und damit der 2. Abschnitt der Dorferneuerung zügig folgen. Mit der Vorplanung dieser Maßnahme befasste sich die Vorstandschaft der Dorferneuerung Hochstätt unter der Projektleitung von Werner Hartl bereits im frühen Entwicklungsstadium der Dorferneuerung, doch in diesem Vorhaben versteckte sich ein ganzes Bündel von Problemen. So schien es zwischendurch so, als ob die Dorferneuerung Hochstätt vorzeitig beendet wäre, zumal auch die Abschnitte Haidacher- und Wendelsteinstraße aufgrund fehlender Mittel aus der Maßnahme gestrichen wurden. Doch noch im Dezember des vergangenen Jahres konnten nach intensiven Verhandlungen schließlich alle Verträge mit den Grundstücksanliegern unter Dach und Fach gebracht werden. Das Amt für ländliche Entwicklung gab daraufhin umgehend grünes Licht für die Erstellung der Ausführungsplanung. Dass Baubeginn und Fertigstellung noch in diesem Jahr realisiert werden sollen, so die Zeitplanung der Projektleitung, sollte nicht die einzige Überraschung für die Mitglieder der Vorstandschaft bleiben. Die Um- und Neugestaltung der Haidacher- und der Wendelsteinstraße, letztere in ihrer gesamten Länge, wird wieder in die Dorferneuerung Hochstätt dank deutlich aufgestockter Fördergelder aufgenommen. Noch im Verlauf der Vorstandssitzung wurde im Beisein von Bürgermeister Hans Holzmeier und seinem Stellvertreter Peter Lechner die weitere Vorgehensweise besprochen und Projektleiter Werner Hartl beauftragt, die Weiterentwicklung der bereits vorliegenden Vorplanung voranzutreiben. Die Einberufung einer Anliegerversammlung sollte bald folgen und nachdem keine Grundabtretungen notwendig sind, könnte bei positiver Begleitung des Planungsdialogs durch die Anlieger noch im Jahr 2021 mit dem Ausbau begonnen werden. Die gesamte Maßnahme wird, so Bürgermeister Hans Holzmeier, aufgrund der neuen Rechtslage vom Amt für Ländliche Entwicklung und von der Gemeinde gestemmt, die Anlieger müssen keinen Ausbaubeitrag mehr leisten.

Juni 2019, Max Sollinger

Die Bauarbeiten auf dem Dorfplatz in Hochstätt sind weitgehend abgeschlossen, der Dorfbrunnen steht an seinem Platz und bald wird auch Wasser aus der Säule plätschern. Aber auch Kirche sowie Friedhof können über die neue Treppe auf kürzerem Weg erreicht werden.

Das Gesamtwerk des ersten Abschnittes der Dorferneuerung Hochstätt, Dorfstraße und Dorfplatz, in zwei Stufen ausgeführt, kann zweifellos als absolut gelungen angesehen werden und wertet Hochstätt unglaublich auf.
Hier gilt es, sowohl dem Planer als auch den ausführenden Firmen für gute und saubere Arbeit ein dickes Lob auszusprechen.

Mit Nachdruck drängen sowohl die Gemeinde als auch die Mitglieder des Ausschusses für die Dorferneuerung Hochstätt auf den baldigen Ausbau der Innstraße. Dies wäre der Bauabschnitt 2 und dafür wird ab sofort und mit Nachdruck die Ingenieurgesellschaft SAK die planerische Arbeit fortsetzen. Dazu gehört auch das Bemühen um eine zeitnahe Mittelbereitstellung.

Die Vorstandschaft der Teilnehmergemeinschaft hat in seiner jüngsten Sitzung darüber hinaus den Beschluss gefasst, dass auch für die Haidacher- und Wendelsteinstraße die Vorplanung in Angriff genommen wird und die dafür entstehenden Kosten vom Amt für ländliche Entwicklung übernommen werden.

Der Verfahrensablauf bleibt nach wie vor kompliziert, doch mit Beharrlichkeit werden wir, wenn auch mit Verzögerung, unsere Ziele erreichen.

August 2016, Max Sollinger