Kapellen

 Nachfolgend erhalten Sie Informationen über die aus Frömmigkeit, Dankbarkeit und zum Gedenken errichteten sieben „kleinen Gotteshäuser”.

St. Margareta entstand in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts. Sie ist eine spätgotische, barock-veränderte Kapelle. Die Altäre und die Innenausstattung sind noch sehr gut erhalten. Im Pestjahr 1634 sind am 17. bzw. 21. Oktober zwei Männer aus dem Dreißigjährigen Krieg gestorben und hier „notgedrungen” bestattet worden. 1648 haben schwedische Soldaten die „Sacristey” aufgebrochen und nach Schätzen gesucht.

Die  Kaps-Kapelle steht auf einem „Kapellenbuckel”. Sie ist bereits über 230 Jahre alt. Einige Votivtafeln weisen auf eine heilsame Wirkung des „Kapser-Bründl” hin.

Die Raspn-Kapelle wurde zum Gedenken an den Tod des „tugendsamen Jünglings” Balthasar Rieder, der von einem 80 Zentner schweren Eichenstamm erdrückt wurde, erbaut.

Um 1900 dürfte die Kapelle Schneider am Weiher gebaut worden sein. Drei Schwestern errichteten sie zu Ehren der Mutter Gottes.

Nach einer Urkunde wurde die Loaner-Kapelle in Ranft 1889 aus Dankbarkeit für die Genesung der Rosina Karl erbaut.

Die Entstehungsgeschichte der Schaffler-Kapelle in Oberwöhrn geht auf das Jahr 1875 zurück. Das neunjährige Mädchen Monika Hanslmaier „entkam einer großen Gefahr”. Aus Dankbarkeit bauten die Eltern eine große Holzkapelle. 1958 und 1990 entstanden jeweils eine Ersatzkapelle.

Der 70 jährige Bauer Jakob Niedermaier, genannt „Hasen-Jak” plante und baute die Leonhardikapelle in Berg. Am 7.11.1999 weihte Pfarrer Josip Cabraja sie dem Schutzpatron St. Leonhard, einem Pferdeliebhaber.